Lesung aus “Nur ein kurzer Sommer”
Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte erzählt Astrid Lehmann in diesem Buch von der schicksalhaften Verknüpfung dreier Menschenleben während des Zweiten Weltkriegs: Da sind auf der einen Seite die Bretonin Anne-Marie und der Deutsche Helmut, deren zarte Liebe im besetzten Frankreich unter keinem guten Stern steht. Und auf der anderen Seite Emil, ein kleiner Bauernjunge aus dem Schwarzwald – er ist Helmuts kleiner Bruder … Ein ebenso einfühlsam wie fesselnd geschriebener Roman, der noch lange nachhallt.
Im Anschluss an die Lesung wird es die Möglichkeit geben, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Versorgt, ausgewiesen, in den Tod geschickt – Das Leben des jüdischen Elsässers Gaston Dreher (1907–1944)
Antonia Schmidlin und Hermann Wichers erzählen in ihrem 2022 erschienen Buch eine eindrückliche Lebensgeschichte aus Basel und dem Elsass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. An Gaston Dreher und sein Schicksal erinnert ein Stolperstein an der Mostackerstrasse 15 in Basel, seinem letzten Wohnort. Dieser verweist darauf, dass die NS-Verbrechen auch in der neutralen Schweiz ihre Spuren hinterlassen haben.
In einem Gespräch mit Barbara Häne (Jüdisches Museum der Schweiz) geben Antonia Schmidlin und Hermann Wichers Einblicke in diese Biographie und beleuchten die ihr zu Grunde liegenden Quellen wie Vormundschafts‑, Kranken‑, Psychiatrie- und Gerichtsakten aus schweizerischen, deutschen und französischen Archiven. Sie werfen zudem einen Blick auf die Bedingungen historischen Forschens.
Anschließend Apéro
Frage: Welches Buch müsste noch geschrieben werden?
1. Erfinde einen Titel!
2. Gestalte ein Cover (malen, basteln, was auch immer)!
3. Schreib einen Satz zum Inhalt!
4. Bring uns Dein Kunstwerk vorbei!
Gewinn: Wir verlosen unter den besten Einsendungen drei Buchgutscheine.
Außerdem stellen wir die Objekte im Schaufenster aus.
Einsendeschluss: 10.06.2023